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~ Mythologie
~ Mythologie : Schlangen haben viele Gesichter

Schlangen haben viele Gesichter

Internet source  2007.10.31. 13:51

Mythos über Schlangen






~  Schlangen haben viele Gesichter  ~

Bei vielen Menschen lösen Schlangen vor allem Unbehagen, Furcht und Ekel aus. Und das, obwohl kaum jemand über persönliche Erfahrungen mit den von Natur aus menschenscheuen Reptilien verfügt. Es sind die Horrorgeschichten von Seeungeheuern, Menschen fressenden Untieren und vielleicht auch die undankbare Rolle der Schlange in der christlichen Mythologie, die Schlangen den schlechten Ruf eingebracht haben. Das ist aber nicht in allen Kulturen so. Andernorts gelten Schlangen als heilig, werden als Götter, Wahrsager und Heiler verehrt. Auch im vorchristlichen Europa genossen Schlangen hohes Ansehen.

Tiere spielen in allen asiatischen Religionen eine viel größere Rolle als in den monotheistischen Traditionen Europas und Kleinasiens. Sie werden einerseits als Boten von Gottheiten angesehen, andererseits gibt es auch Gottheiten in Tiergestalt, bzw. Gottheiten, die sich bevorzugt in der Gestalt eines bestimmten Tieres zeigen. In Japan können Tiere sowohl im Buddhismus als auch im Shinto als Götter verehrt werden. Vielleicht ist das der Grund, warum Tiernamen im allgemeinen nicht als Schimpfworte verwendet werden, während dies in allen europäischen Sprachen gang und gäbe ist.

Aber auch in Japan gibt es ambivalente, bzw. negative Gefühle gegenüber verehrten Tieren. Respekt mischt sich mit Furcht. Tiere, die mit Gottheiten in Verbindung stehen, besitzen nämlich meist magische Fähigkeiten, auch jene Exemplare, die nicht gerade als Boten oder Inkarnationen einer Gottheit fungieren. Mitunter nützen sie diese Fähigkeiten nach eigenem Gutdünken aus, was für die Menschen meist negative Folgen hat. Insbesondere Füchse, Tanukis und Schlangen werden daher für alle möglichen Hexereien verantwortlich gemacht und haben etwas ausgesprochen Unheimliches. Gespensterglaube und religiöse Ikonographie liegen also besonders bei der Verehrung von Tieren sehr nahe bei einander.


Drachen, Schlangen und Wasser

Drachen sind die mächtigsten Tiere, sie beherrschen das Meer, die Flüsse, den Regen und die Winde. Sie sind also eng mit dem Element Wasser verbunden. Das gleiche gilt auch für Schlangen, die sich, mythologisch gesehen, von Drachen oft nicht unterscheiden lassen.

Drachen kombinieren äußerlich die anatomischen Stärken aller möglichen Tiere: die Schuppen von Fischen und Schlangen, die Klauen und Flügel von Vögeln, die Zähne und Pranken von Tigern, außerdem Hörner, Fühler, usw. Manche Drachen können auch menschliche Gestalt annehmen. Auf dem Meeresboden steht der Palast (ryûgû) des Drachenkönigs. Ein göttlicher Vorfahre des Tenno suchte einst den Drachenpalast auf, verliebte sich in eine seiner Töchter, heiratete sie und nahm sie mit auf die Erde. Es kam allerdings zur Trennung, als er sie während der Geburt des gemeinsamen Kindes in Drachengestalt erblickte. Die Drachentochter zog sich wieder ins Meer zurück, ihr Kind blieb aber auf Erden und wurde der erste menschliche Tenno, Jinmu. Die Tenno-Familie zählt also auch den Drachengott zu ihren Ahnen (mehr dazu: Zeitalter der Götter).

In China war der Drache ebenfalls mit dem chinesischen Kaiser verbunden, er war das Wappentier des legendären Gelben Kaisers (Huang Di). Im Unterschied zu allen sonstigen Darstellungen, besitzt der Wappendrachen des chinesischen Kaisers fünf Zehen (die japanischen Drachen hingegen nur drei, die koreanischen angeblich vier). Der Drache ist das bevorzugte Tier der Zwölf Tierkreiszeichen des chinesischen Kalenders (der auch in Japan Geltung hat). Und auch die vier Himmelsrichtungen werden nach einer chinesischen Auffassung von Drachen beherrscht, nach einer anderen Auffassung wird allerdings nur der Osten von einem blauen Drachen repräsentiert.

Auch im Buddhismus ist der Drachen als Gottheit anerkannt. Die Geschichte von der Erleuchtung einer Tochter des Drachenkönigs (eine Episode aus dem Lotos Sutra) wird oft als Beispiel zitiert, dass auch Frauen die Buddhaschaft erlangen können. Die buddhistischen Drachen gehen auf die Nagas im indischen Pantheon zurück. Nagas werden entweder als Drachen oder als Schlangen dargestellt und bilden eine eigene Kategorie von himmlischen Wesen neben den deva-Gottheiten. Auch in Indien sind die Nagas eng mit dem Wasser verbunden.

Die Verbundenheit mit dem Wasser äußert sich bei manchen Drachen im Besitz eines Edelsteins, mit dem sie Ebbe und Flut beherrschen. Dieser Edelstein hat eine enge Verwandtschaft mit dem buddhistischen Wunscherfüllungsjuwel (Nyoi no tama), das von manchen Bodhisattvas getragen wird (Nyoirin Kannon).


Die Grenzen zwischen Schlangen und Drachen sind fließend. Die achtköpfige Schlange, von der Susanoo die Menschheit in ihren Urzeiten befreite, wird auf bildlichen Darstellungen zumeist als Drache abgebildet. Schlangen gelten auch als Boten der Drachen, bzw. sind sie nach einer chinesischen Auffassung Drachen im Stadium der Kindheit. Wasser, Drachen und Schlangen bilden eine assoziative Einheit, daher auch die häufigen Drachenfiguren bei Brunnen am Eingang von Tempeln oder Schreinen. In vielen asiatischen Ländern finden sich auch Hinweise auf Drachen in Verbindung mit rituellen Bitten um Regen. Daher haben Drachen, obwohl sie natürlich gefährlich sein können, grundsätzlich ein positives Image.

Eine negative Eigenschaft, die Schlangen von Drachen unterscheidet, liegt darin, dass Schlangen ein Sinnbild der Eifersucht darstellen. Ein weit verbreiteter Glaube besagt, dass insbesondere Frauen, die zum Zeitpunkt ihres Todes Eifersucht in sich tragen, als Schlangen wiedergeboren werden. Aber auch die Göttin Benzaiten, die als Wassergöttin eine Nahebeziehung zu Drachen und Schlangen hat, wird bisweilen für sehr eifersüchtig gehalten.

In vielen Mythenkreisen der Welt steht der Schlange als Herrscherin des Wassers der Vogel, bzw. der Adler, als Beherrscher des Himmels oder des Feuers gegenüber. In Indien ist dieser Gegensatz besonders stark augeprägt. Hier gibt es den Vogelmenschen Garuda, der den Nagas, also den Schlangenwesen, in ewiger Feindschaft gegenübersteht. In China und Japan ist dieser Gegensatz nicht besonders präsent, vielleicht weil die Figur des Drachens zu übermächtig ist und auch viele Eigenschaften mit den Vögeln teilt. Der indische Vogelmensch Garuda scheint jedoch in der Sagenfigur des japanischen Tengu einen Verwandten zu haben.

Die Schlange als mythologisches Tier kommt sehr häufig in Literatur und Kunst vor.


Eine besondere Bedeutung hat dabei die Schlange in der jüdischen Schöpfungsgeschichte, siehe Adam und Eva, sowie in der Geschichte von Moses, dessen Stab ursprünglich eine Schlange war.

Häufig wird dabei die Schlange als Teufel interpretiert. Dagegen ist sie seit altersher auch ein Symbol für die Klugheit und die Heilkunst.

Im Sufismus (islamische Mystik) wird die Schlange unter anderem als ein Symbol für die nafs, die niedere Triebseele, gesehen.

Es gibt in der Mythologie häufig Überschneidungen mit dem Drachen und dem Wurm.


Hydra heißt ein neunköpfiges Seeungeheuer, von welchem die griechische Mythologie erzählt und welches eine Tochter der Echidna und des Typhon war sowie die Schwester des Kerberos, der Chimaira und der Sphinx (siehe Stammbaum der griechischen Götter).


Herkules' Kampf mit der Hydra

Die Hydra war eine übergroße Wasserschlange mit neun Köpfen, von denen acht sterblich waren und der in der Mitte stehende neunte unsterblich. Sie wuchs im Süden Griechenlands, in den schwer zugänglichen Sümpfen von Lerna in Argolis auf, weshalb sie auch die Lernäische Schlange genannt wird. Sie pflegte aufs Land herauszukommen, Viehherden zu zerreißen und Felder zu verwüsten.

Sie zu erlegen, war die zweite der den meisten Schriften zufolge insgesamt 12 sagenhaften Aufgaben, welche der kraftstrotzende Herakles (lat. Hercules) im Dienste des Königs Eurystheus vollbrachte, um zu sühnen, dass er seine Frau und seine Kinder in einem wütenden Wahnsinnsanfall ermordet hatte. Herakles ging dem Kampf gegen das vielköpfige Untier gewohnt tapfer entgegen: Entschlossen bestieg er einen Wagen; der Sohn seines Halbbruders Iphikles, sein geliebter Neffe Iolaos, der ihm lange als Gefährte diente, setzte sich, die Rosse lenkend, ihm zur Seite. So eilten sie wie im Fluge Lerna zu. Iolaos hielt die Pferde erst an, als sie die Hydra nahe ihrer Höhle auf einem Hügel bei den Quellen der Amymone entdeckten. Herakles sprang vom Wagen und durch Schüsse brennender Pfeile zwang er die vielköpfige Schlange, ihren Schlupfwinkel zu verlassen. Zischend kam diese hervor, ihre neun Hälse emporgerichtet, über ihrem Leibe schwankend wie Äste eines Baumes, welche im Sturm hin und her schlagen. Herakles trat ihr unerschrocken entgegen, packte sie kraftvoll und hielt sie fest. Sie aber umschlang einen seiner Füße, ohne sich auf weitere Gegenwehr einzulassen. Daraufhin begann Herakles, mit seiner Keule dem Ungeheuer die Köpfe zu zerschmettern. Anfänglich aber hatte er keinen Erfolg damit, denn kaum hatte er einen Kopf der Hydra zerschlagen, so wuchsen dieser anstatt des einen Kopfes zwei neue nach.

Überdies hatte die Göttin Hera (lat. Juno), Gattin des Götterkönigs Zeus (lat. Jupiter), der Hydra als Mitstreiter einen Riesenkrebs geschickt, der den Helden empfindlich am Fuße angriff. Herakles jedoch zerquetschte jenen großen Krebs mit einem Fuß und rief dann den Iolaos zu Hilfe. Dieser hatte schon eine Fackel gerüstet, um einen Teil des nahen Waldes damit anzuzünden. Mit den Bränden überfuhr er jeden der enthaupteten Hälse und brannte sie aus, so dass keine neuen Köpfe mehr nachwachsen konnten. Auf diese Weise hinderten die Helden das Ungeheuer daran sich immer wieder von den Verletzungen zu erholen und dabei noch gefährlicher zu werden. Endlich schlug Herakles der Hydra auch das unsterbliche Haupt ab; dieses begrub er am Wege und wälzte einen schweren Fels darüber. Den Rumpf der Hydra spaltete er in zwei Teile; und in ihr Gift tauchte er seine Pfeile, die seitdem unheilbare, tödliche Wunden schlugen.

Diese Arbeit wurde ihm vom Eurystheus jedoch nicht angerechnet, da sein Neffe Iolaos ihm geholfen hatte.


Die Mythologie der Azteken

Quetzalcóatl gehört zu den wichtigsten und vielfältigsten altmexikanischen Gottheiten Mesoamerikas. Bei den Azteken und Tolteken hieß er Quetzalcóatl, bei den Maya trug er den Namen Kukulcán und bei den Quiché Gukumatz.


Meist wurde Quetzalcóatl als große gefiederte Schlange mit den Federn des heiligen Vogels Quetzal dargestellt, aber auch als Mann mit heller Haut und Bart. Aus der Kombination von Federn »Quetzál« mit einer Schlange »co« und Wasser »atl« entstand das mythische Wesen »Quetzalcóatl - gefiederte Schlange«, eine Schlange, die fliegen konnte. Die Schlange genoss in der Mythologie unter den Tieren eine besondere Verehrung. Als Tier, das sich im Wasser und auf dem Land bewegt, galt sie als Wanderer zwischen der Unterwelt Mictlan und der Menschenwelt.

Wie viele Aztekengötter hat auch Quetzalcóatl mehrere Facetten, in der aztekischen Mythologie war Quetzalcóatl die eigentliche Schöpfergottheit, die den sterblichen Menschen das Wissen einimpfte. Darüber hinaus wurde er als Gott des Himmels und der Erde und als Windgott Ehecatl verehrt, der wie der Regengott Tlaloc das Lebensspendende Nass herbeiführte. Im aztekischen Pantheon stand Quetzalcóatl dem destruktiven, nächtlichen Tezcatlipoca, Patron der Krieger gegenüber.

Über solch eine altmexikanische Gottheit gibt es natürlich auch zahlreiche Legenden. Bei der amerikanischen Eroberung durch die Spanier spielte der Mythos von Quetzalcóatl eine große Rolle. Der Sage nach soll Quetzalcóatl der weißhäutige Gottkönig aus vergangenen Zeiten, nach seinem Sturz auf einem Floß gen Osten geflohen sein, mit dem Versprechen eines Tages vom Meer her zurückzukehren und sein altes Reich wieder in Besitz zu nehmen. Dem Aztekischen Kalender nach, sollte der Gottkönig im ersten Jahr der Epoche »Schilfrohr« zurückkehren, genau in diesem Jahr landete Cortés in Yucatán. Montezuma II, der damalige König der Azteken glaubt fest daran, dass der einst vertriebene Gott Quetzalcóatl zurückgekehrt sei um sein Volk erneut zu versklaven.


Wahrscheinlich war Quetzalcoatl (Federschlange) ursprünglich ein lokaler mixtekischer Priesterkönig im vorkolumbianischen Mexiko, dem die Überlieferung nach und nach göttliche Züge verlieh. Später wurde er von vielen anderen mittelamerikanischen Kulturen in unterschiedlicher Ausprägung in deren Götterwelt übernommen.

Bei den Azteken gehörte er zu den wichtigsten Göttern. Er wurde entweder als Mensch oder als gefiederte Schlange mit Krokodilrachen dargestellt. Für die Azteken war diese Gestalt das Symbol für den Himmel. Das Wesen war für die Schöpfung der Erde verantwortlich. Gemeinsam mit den als Jaguar dargestellten Gott Tezcatlipoca war Quetzalcoatl der Stellvertreter des altmexikanischen Hochgottes.

Die zwei haben die riesige Urkröte vom Himmel geholt und daraus Berge, Täler, Pflanzen und Tiere geschaffen. Quetzalcoatl hat die Menschen dann aus dem Mehl eines zerriebenen Edelsteinknochens und dem Blut eines Penis geknetet. Er verkörperte die positive Seite des Hochgottes. Unter anderem galt er als Gott des Windes, des Wassers und der Fruchtbarkeit.

Die Mythologie der Azteken



OPHIOLATREIA - Die Kunst der Schlangenverehrung

Ophiolatreia, die Anbetung der Schlange, ist neben der Verehrung des Phallus eine der bemerkenswertesten, und auf den ersten Blick unerklärbarsten Formen der Religion welche die Welt kennt. Ihre Natur wird so mysteriös wie ihre Universalität bleiben, bis die wahre Quelle der sie entsprungen ist getroffen und verstanden werden kann. Denn was die Menschen in einem Objekt, wie diesem Reptil sehen konnten, um diesem Verehrung zu erweisen, ist eines der schwierigsten Probleme für das man eine Erklärung finden kann.



Es gibt jedoch kaum ein Land der antiken Welt, wo man nicht ihre Spuren findet. Jedes bekannte mythologische System durchdringend, hinterließ sie Beweise ihrer Existenz und ihrer Größe in der Form von Monumenten, Tempeln und Tonarbeiten von kompliziertestem und kuriosestem Charakter. Babylon, Persien, Hindustan, Ceylon, China, Japan, Burma, Java, Arabien, Syrien, Kleinasien, Ägypten, Griechenland, Italien, Nord und West Europa, Mexiko, Peru, Amerika - sie alle liefern reichlich Beweise von ein und demselben Resultat indem sie, wo immer sie auch gefunden worden sind, hin zur allgemeinen Herkunft der heidnischen und magischen Systeme weisen.
Ob die Anbetung das Ergebnis von Angst oder Respekt war, ist eine Frage die sich natürlicherweise zur Genüge präsentiert. Indem wir versuchen sie zu beantworten, werden wir mit der Tatsache konfrontiert, dass an einigen Orten, beispielsweise in Ägypten, ihr Symbol einen guten Dämon darstellte, währenddessen es in Indien, Skandinavien und Mexiko ein Symbol des Bösen war. Es wurde festgestellt, dass in wärmeren Gebieten der Erde, wo diese Kreatur der schrecklichste Feind des Menschen ist den man sich nur vorstellen kann, die Schlange als mythologischer Begleiter des Bösen betrachtet wurde, was nicht zu überraschen scheint. Aber das sie in eisigen und temperierten Gebieten der Erde, wo sie zu einem unbedeutenden Reptil schrumpft, ohne Macht um alarmierend zu sein, sie in gleicher Weise betrachtet wurde, ist eine Tatsache die nicht durch natürliche Ursachen erklärt werden kann. Die Einheitlichkeit der Bräuche kann einzig und alleine nur die Zusammengehörigkeit des heidnischen und magischen Aberglaubens als zufriedenstellende Erklärung liefern, trotz örtlich ungleicher Gegebenheiten.

 

Eine uralte Heilerin
Im alten Griechenland galt die Schlange als Beschützerin der Unterwelt, sie symbolisierte die religiöse Verbindung mit der Erdtiefe. Ihre Häutung stand für Wiedergeburt, ewige Jugend und Unsterblichkeit. Schlangen wurden aber auch wahrsagende Fähigkeiten zugesprochen. Es heißt, eine Schlange habe Asklepios, den griechischen Gott der Heilkunst, auf die Wirksamkeit der unterschiedlichen Heilpflanzen aufmerksam gemacht. Manche glauben sogar, er selbst sei ein Erdgott in Schlangengestalt gewesen. Der Äskulapstab, um dessen Schaft sich eine Schlange windet, ist seither das Wahrzeichen der Apotheker und Ärzte.

Schlangenkult im alten Rom
Nach Rom kam der Äskulap-Kult, als der Gott Asklepios wegen einer Pest im Jahre 293 v. Chr. angeblich als Retter in der Gestalt einer Schlange erschien. In der römischen Kaiserzeit war Asklepios einer der meist verehrten Götter. Ihm wurden zahlreiche Tempel gewidmet, in denen man Äskulapnattern hielt, und die von vielen Kranken als Wallfahrtsorte aufgesucht wurden. Die symbolträchtige Schlange ist wahrscheinlich von den Römern in die besetzten Gebiete Germaniens eingeschleppt worden. Noch heute wird in den Sanitätertruppen der Bundeswehr der Äskulapstab als Abzeichen auf Ärmeln und Schulterklappen getragen.

T
euflische Verführerin
Die Rolle der listigen Verführerin im biblischen Sündenfall, machte die Schlange zum Symbol der Falschheit und des Bösen schlechthin. Nachdem es dem tückischen Wesen gelang, Eva zu überreden, von der verbotenen Frucht zu essen, verfluchte Gott Adam, Eva und die Schlange. Fortan sollte die Schlange auf dem Bauch kriechen und Staub fressen. Ohne sie hätte die Menschheit allerdings nie die Fähigkeit zur Erkenntnis erlangt. Ein Symbol der Heilung wurde die Schlange im Christentum durch eine biblische Begebenheit im Alten Testament. Als das Volk unter einer Schlangenplage litt, richtete Moses auf Geheiß Gottes das eherne Bild einer Schlange auf und rettete damit das Volk vor dem Tod. Ein symbolischer Heilvorgang, der noch bis weit ins Mittelalter in der abendländischen Kunst aufgegriffen wurde.


Schutzpatronin der Wolken
In Indien werden Schlangen als Nagas verehrt. Das sind Wesen, die als gewöhnliche Schlangen, Schlangen mit mehreren Köpfen oder Mischwesen aus Schlange und Mensch gelebt, und mit den Göttern zusammen gearbeitet haben sollen. Sie gelten als Schutzpatrone des Wassers und der Wolken, können es aber auch zu Überschwemmungen oder Dürreperioden kommen lassen. In der buddhistischen Lehre werden sie als Helfer Buddhas erwähnt, die ihn beschenken und sich zu seiner Lehre bekennen.


Traumsymbolik:


Kröten, Schlangen, Mäuse

Dies sind Tiere, die in der Erde wohnen, also dem Bereich des Unbewußten entspringen. Die Begegnung mit ihnen ist eine Begegnung mit Unvertrautem, das in unser Bewußtsein eindringt. Sie sind Boten zwischen der Erde (UBW) und unserem Lebensraum (BW). Statt in innerer Bereitschaft diesen Boten entgegenzutreten und ihre Sendung verstehen zu lernen, reagieren wir zumeist auf ihr Erscheinen aggressiv. Verglichen mit Mäusen sind Kröten und Schlangen kaltblütig (haben noch nicht die Wärme unserer Gefühlswelt). Auch sind sie tiefer in der Erde als Mäuse, die sich viel auf der Oberfläche aufhalten (zumindest dem Gefühl nach, wenn schon nicht biologisch).

Schlangen

Schlangen sind meist Symbolausdruck für unbewußte Triebkräfte. Meist sind die Schlangen bei uns mit der Erde assoziiert, aus der sie hervorkriechen. In der Symbolik sind sie deshalb auch der emotional-lebendige, triebhafte Aspekt des UBW.

Diese Symbolik ist sicherlich sehr unterschiedlich, je nach dem Kontinent, in dem wir leben. In Indien z.B. symbolisieren Schlange verschiedene vitale, polare Aspekte z.B. Feuer (Gift) oder Wasser, dem die Schlangen ebenfalls angehören können (siehe indische Mythologie - Nagas (Wasserschlangen) u. Ragas (Schlangen des Feuerelementes).

  • Sich erhebende Schlangen - Vergeistigung der Triebkraft (im Märchen und auch in Träumen tragen solche Schlangen oft Kronen). Als stehende Schlangen sind sie auch oft Hüter des Verborgenen (Erde, Schätze, Vergangenheit) und von Weisheit geprägt.

    "Ich schwebe in einem Traum immer höher, bis ich in eine andere Sphäre durchbrach. Es war ein weites, grünes Tal mit Bäumen und Buschwerk. Sehr still und harmonisch. Da bemerkte ich vor mir, unter einem großen Busch ein Leuchten. Ich trat näher. Da sah ich eine riesenhafte Schlange, die von innen her rotgolden leuchtete. Sie war um den Busch geschlungen und schlief. Ich sollte sie wecken, hatte davor jedoch solche Angst, daß ich erwachte."

  • Anzahl der Schlangen: Wenn Inhalte noch undifferenziert sind, so begegnen sie uns in Gestalt vieler Schlangen. Ist es eine Schlange, so bezieht sie sich bereits auf etwas Konkretes (z.B. unsere konventionell-moralisch geprägte Einstellung zur Triebkraft).
    Natürlich kann die Schlange in der Symbolik auch als Attribut gelten, das dem Sprachgebrauch entlehnt ist, wie z.B. Falschheit (in diesem Fall steht die Schlange in Bezug zu einer Person).


Keltische Symbole:

Schlange Einfache Zickzacklinien sind als früheste Darstellungen von Schlangen zu finden. Zu späteren Zeiten wurden sie in Spiralform und auch als Schlangenlinien dargestellt. Ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung (Abstreifen der alten Haut) machte sie zu einem Symbol der Wiedergeburt. Durch ihre große Anzahl an Nachkommen wurden sie außerdem für ihre Fruchtbarkeit verehrt. In vielen Geschichten findet man Schlangen als Wächter wichtiger und geheimnisvoller Stätten.
Die Midgard-Schlange war in der Mythologie ein dämonisches Ungeheuer, das mit ihrer Riesenlänge die ganze Erde umschlang. Thor, der Gott des Donners, war ihr Erzfeind, er stellte ihr vergeblich nach - erst in der Götterdämmerung erschlug er sie mit seinem Hammer, ging aber dabei selbst an ihrem giftigen Atem zugrunde.



Sternbild:

Das Sternbild besteht aus zwei durch Ophiuchus getrennte Teilbereiche. Im Westen liegt der auffälligere Teil Serpentis Caput und im Osten Serpentis Cauda. Beide Teile liegen südlich von Hercules, bzw. Corona Borealis. Den Kopf der Schlange bildet ein kleines gleichseitiges Dreieck am nördlichen Ende einer leichten Wellenlinie, die den Körper symbolisert. Die gesamte Fläche der beiden Teilsternbilder beträgt 637 Quadratgrad. Der Schlangenkopf kulminiert jeweils etwa am 17. Mai um Mitternacht und der Schlangenschwanz etwa am 21. Juni. [bk9, bk15]

Serpens (Caput) und Serpens (Cauda) ist ein altes Sternbild, das eine Schlange darstellt, die sich um den Körper des Schlangenträgers gewunden hat. Nach der griechischen Mythologie soll die Schlange dem Asklepios (der im Schlangenträger symbolisiert ist) ein Wunderkraut gebracht haben, das Kranke heilt und Tote wiedererweckt. [bk10]

Schlangen wurden schon lange als Quelle der Heilerei angesehen - ein Konzept, das regelmässig ein führender Lehrsatz der medizinischen Quacksalberei in Form von "Schlangenöl-Elixieren" und ähnlichem war. Andererseits wurde Asklepios' Schlange zum Caduceus, dem universellen Emblem der Medizin mit den ein oder zwei Schlangen, die sich um einen Stab winden.

Die korrekte lateinische Schreibweise der beiden Teilsternbilder ohne Klammern ist Serpentis Caput (Kopf der Schlange) und Serpentis Cauda (Schwanz der Schlange), meistens wird jedoch nicht darauf geachtet. [st31]









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zwischen 34 funkelnden Ansichten

Die Schlange – Zwischen Gier, List und Versuchung


Kapitel I
Ophiolatreia ein außergewöhnliches Thema - Die mysteriöse Herkunft - Die universelle Gültigkeit - Die Schlange ein allgemein bekanntes Symbol der Mythologie - Die Schlangenverehrung natürlich, aber irrational - Bacchantische Orgien - Olympias, die Mutter von Alexander, und das Schlangenemblem - Thermutis, die heilige Schlange - Die Nattern - Saturn und seine Kinder - Opfergaben am Altar des Saturn - Abaddon - Ritual des Zoroaster - Die Theologie der Ophion - Die Cuthites - Die Othiogeneis - Die Ophiomans - Griechische Traditionen - Cecrops - Verschiedene Schlangenkulte.

Kapitel II
Der vermutlich phallische Ursprung des Schlangenkults - Die Idee des Lebens - Die Verehrung des Prinzips der Ewigkeit - Die Schlange als Symbol des Phallus - Phallischer Kult in Benares - Die Schlange und Mahadeo - Das Fest der "Nag pauchami" - Schlangen und Frauen - Spuren vom Phallus Kult auf dem Kumaon Berg - Die Bulb Stones des Nordens - Professor Stephens über die Schlange als ein Symbol des Phallus - Der "Dionysiakische Mythos" - Brown über die Schlange als ein phallisches Emblem - Mythologie der Arischen Nationen - Sir G. W. Cox und die Phallus Theorie - Die athenische Mythologie.

KAPITEL III
Die Mythologie der Antike - Die Merkmale der heidnischen Gottheiten - Die Doktrin der gegenseitigen Prinzipien der Natur - Das Ei und seine Schöpfung - Der Phallus und die Schöpfung - Der Lotus - Osiris als die aktive, zubereitende und erschaffende Energie - Hesiod und die Kräfte der Fortpflanzung - Das Wachstum des Phalluskultes.

KAPITEL IV
Die antiken Monumente des Westens - Das Tal am Mississippi - Die zahlreichen Erdwalle der Weststaaten - Die "Verteidigungstheorie" - Die religiöse Theorie - Der Erdwall von der "Großen Schlange" in Bush Creek - Der "Alligator," Ohio - Das "Kreuz," im Pickaway County - Die Bauweise von Wisconsin - Mr. Pigeon's Zeichnungen - Die Bedeutung der Erdhügel - Das Ei und die primitiven Ideen der Menschen - Das Ei als Symbol - Die Geburt von Brahma - Aristophanes und seine "Komödie von den Vögeln" - Die Hymne an Protogones - Die Chinesen und die Schöpfung - Das weltliche oder orphische Ei - Kneph - Mr. Gliddon's Antworten auf bestimmte Fragen - Die orphische Theologie und das Ei - Die Große Einheit.

KAPITEL V
Die Sonne und das Feuer als Emblem - Die Schlange und die Sonne - Taut und die Schlange - Horapollo und das Schlangensymbol - Sanchoniathon und die Schlange - Die antike Mysterien über Osiris - Die Grundprinzipien der Verbindung zwischen der Sonne, dem Phallus und der Schlangenverehrung - Das Pantheon der Azteken - Mexikanische Gottheiten - Die Schlange in der mexikanischen Mythologie - Der Große Vater und die Große Mutter - Quetzalcoatl die Gefiederte Schlange - Die Forschungen von Stephens und Catherwood - Die Entdeckungen von Mr. Stephens.

KAPITEL VI
Der mexikanische Tempel des Montezuma - Das Emblem der Schlange in Mexiko - Die Pyramide von Cholula - Die Tradition der Giganten von Anahuac - Der Tempel des Quetzalcoatl - Die Nordamerikanischen Indianer und die Klapperschlange - Die indianische Tradition der Großen Schlange - Die Schlangen der Erdwälle des Westens - Die Frömmelei und Torheit der spanischen Eroberer des Westens - Die weite Verbreitung der mexikanischen Ophiolatreia.

KAPITEL VII.
Ägypten als das Heim der Schlangenverehrung - Thoth behauptet der Gründer von Ophiolatreia zu sein - Cneph, der Architekt des Universums - Die Mysterien der Isis - Der Isaic Tisch - Die Häufigkeit des Schlangensymbols - Scrapis - In den Tempeln von Luxor, etc. - Entdeckung in Malta - Der ägyptische Basilisk - Mumien - Armbänder - Der Caduceus - Der Tempel des Cneph in Elaphantina - Theben - Geschichte eiines Priesters - Die Malerei eines Grabmales in Biban in Malook - Pococke in Raigny.

KAPITEL VIII
Die Abstammung des Namens "Europa" - Griechenland wurde von Ophiten besiedelt - Zahlreiche Spuren der Schlange in Griechenland - Die Verehrung von Bacchus - Die Geschichte von Ericthonius - Das Bankett der Bacchanten - Minerva - Der Panzer von Agamemnon - Die Schlangen in Epidaurus - Die Geschichte der Pest in Rom - Mohamet in Atmeidan.

KAPITEL IX
Ophiolatreia in Großbritannien - Die Druiden - Die Kreuzottern - Das Gedicht von Taliessin - Die Göttin Ceridwen - Ein bardisches Gedicht - Schlangensteine - Das Anguinum - Die Exekution eines römischen Ritters - Die Überreste des Schlangentempels von Abury - Irländische Schlangenspuren von großer Seltenheit - Der heilige St. Patrick.

KAPITEL X
Indien und seine auffallende Vergangenheit der Schlangenverehrung - Nagpur - Die Geständnisse eines Schlangenanbeters - Die Gärtner von Guzerat - Schlangenhütten in Calicut - Das Fest der Schlangen - Der Gott Hari - Garuda - Die Schlange als ein Emblem der Unsterblichkeit

KAPITEL XI
Mr. Bullock's Ausstellung von Objekten welche die Schlangenverehrung illustrieren.



ISBN 3-89094-411-6, 96 Seiten, Softcover, Format DIN-A5

[/quote:e01f74fd4b] Auch dieses Buch ist ungewohnt sachlich für ein Buch des Bohmeier Verlags. Dieses Buch ist auch wie das Buch "Die dunkle Seite von Jesus" eher ein Sachbuch. Es werden alte kulte vorgestellt, verglichen und hinterfragt - auch das alles sehr neutral. Mit 12,95€ ist das Buch auch nicht so teuer und sein Geld allemale Wert. Der Autor ist nicht bekannt, deswegen steht als Autor "Anonymous". Auch der Satanismus, der auch auf eine Schlange zurückzuführen ist, wird nicht ausser acht gelassen.







 
Hasznos Linkek
 
Melegedj a tüznél
 
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Érdekes honlapok:
 
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